Auf Grundlage eines Themes erstellen wir im Kurs ein sog. Childtheme, in dem alle Änderung an der „elterlichen“ Vorlage gesichert werden.
Parent und Child theme
Als Parent wird das Theme bezeichnet, auf dessen Grundlage Du das Child Theme entwickelst.
Eigenschaften wie die Aufteilung der Seite und Position der Navigation, sowie Features wie an einem Gitter ausgerichteten Vorschaubilder sollte das Parenttheme auf jeden Fall mitbringen.
Da WordPress stetig weiterentwickelt wird, werden auch Themes aktualisiert um kompatibel zu bleiben.
Möchtest Du ein Theme modifizieren, empfiehlt es sich ein sog. Child Theme anzulegen. Bei einem Theme-Update gehen sonst die Änderungen verloren.
Bei einer Aktualisierung des Parent bleiben diese Anpassungen erhalten.
EDIT: Mit Einführung der Block Themes erzeugen wir das Child Theme nun mit dem Plugin Create Blocks.
Der folgende Artikel bleibt archiviert erhalten.
Child Theme anlegen
Anpassungen lassen sich im Stylesheet des Childthemes, der Datei style.css, abspeichern (z.B. Farben, Schriften, Größe und/oder Sichtbarkeit bestimmter Elemente und Präsentation von Bildern z. B. in einem Slider).
Für Dein Child Theme brauchst Du eine Ordner und mindestens 2 Dateien:
- style.css
- functions.php
1. Ordner: Erstelle einen neuen Ordner im Verzeichnis ‚themes‘ und bezeichne ihn eindeutig und ohne Leerzeichen (z.B. twentyfifteen-child).
Deine wordpress Installation/wp-content/themes/themename-child
2. Stylesheet: Füge diesem Verzeichnis eine neue Datei hinzu und nenne sie style.css. In diese Datei schreibst Du folgenden Code und passe die Angaben an:
/*
Theme Name: Der Name Deines Child Theme, z.B. Themename Child
Description: Beschreibung
Author: Dein Name
Author URI: http://www.beispiel.de
Template: Name des Patent-Theme-Verzeichnisses, z.B. themename
Version: 1.0.0
License: GNU General Public License v2 or later
License URI: http://www.gnu.org/licenses/gpl-2.0.html
Tags: Schlagworte zu Deinem Child Theme
Text Domain: z.B. themename-child */
3. Funktionen: Füge eine weitere Datei hinzu und nenne Sie functions.php. Hier kopierst Du folgenden Code rein:
<?php
add_action( 'wp_enqueue_scripts', 'my_theme_enqueue_styles' );
function my_theme_enqueue_styles() {
wp_enqueue_style( 'child-style', get_stylesheet_uri(),
array( 'parenthandle' ),
wp_get_theme()->get('Version') // this only works if you have Version in the style.css header
);
}
?>
Mehr Information zum Child Theme findest Du unter https://developer.wordpress.org/themes/advanced-topics/child-themes/
Child-Theme anwenden
Anwendung 1: Webfonts einbinden
Anleitung um Google Fonts zu deaktivieren und Schriften in das Childtheme einbinden.
Anwendung 2: Stiländerungen dauerhaft speichern
Änderungen in CSS – Farben, Schriften, Abstände usw. – können zwar im Customizer gespeichert werden (unter „Zusätzliches CSS“). Besser ist es aber, diese in einem Child-Theme niederzuschreiben.